Unser (un)geliebtes Fett im Essen

und was Ernährungswissenschaftler dazu sagen.

Seit Jahren lesen wir (eigentlich wöchentlich) von einer neuen, unschlagbaren Diät.
Ebenfalls seit Jahren trichtern uns Mediziner, TV und div. Zeitungen oder (seit neuestem ganz tolle Beraterinnen im Fernsehen - aber das ist ein anderes Thema) ein:
Wir  müssen fettarm essen!!!!

Und wie Lämmer auf der Schlachtbank sind die meisten diesem Weckruf gefolgt.

Ich dagegen sehe lieber mehr Augen in der Suppe schwimmen, als hineinschauen, und hatte meine liebe Not entsprechendes Rindfleisch mit genügend Fettdepots zu finden.
Und: ein Schnitzel ohne Fettrand oder schön mit Fett durchmasert ist wie Stroh - und Stroh ist billiger!

Also hab ich die Läden nach entsprechenden Lebensmitteln durchsucht, manch dankbaren Blick von einem Metzger erhalten und mich ständig gegen oben erwähnte Lämmer verteidigen müssen.

Fett im Fleisch - so meine Ansicht - braucht der Mensch. 
Und da wir alle Individuen sind, nicht über einen Kamm geschert werden sollten und es auch Menschen geben soll, die ihr täglich Brot nicht nur am Schreibtisch sitzend verdienen, sind diese ganzen Diät- oder Essensvorschreibungen für mich immer kein Thema gewesen (allenfalls kurze Temperamentsausbrüche ob div. Aussagen).
Nur zur Info: Ich bekoch mit fettem Fleisch (für mich ist das normales Fleisch) bereits seit über 30 Jahre meine Familie. Und wir haben - wohlgemerkt ohne je eine Diät gemacht zu haben - alle unser Idealgewicht.

Ich hab das kurz loswerden müssen, weil ich beim Lesen der TV-Zeitung  einen wunderbaren Absatz gelesen hab, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:


Der Ernährungswissenschaftler  Gary Taubes stellt darin fest : "  Grundsätzlich sollten rund 40 % unserer Nahrung aus Fett bestehen."   ( Hab ich doch immer gesagt!) - und liefert auch gleich die Erklärung dazu:

"Wer Fett vermeidet, ersetzt es fast immer durch Kohlenhydrate. Auf den Verzehr von Kohlenhydraten aber reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Insulin. Weil Kohlenhydrate nicht so leicht in Energie umgewandelt werden können, sorgt das Insulin dafür, dass die Nahrung als Fett im Körper gespeichert wird. " 
"Während also Fett gemieden wird bleibt die Nahrungsmenge gleich = man kann praktisch zusehen, wie der Bauchumfang wächst."


 Noch entscheidender aber ist :

"Fett zu vermeiden, bedeutet, dem Körper überlebenswichtige Fettsäuren (Omega-3 etc.) bewußt vorzuenthalten. Eine fettarme Ernährung ist deshalb quasi doppelt ungesund!!"

Vielleicht doch ein Thema, mit dem sich der eine oder andere noch mal beschäftigen sollte.

Hier mal ein paar Links dazu:

http://www.khd-research.net/Sci/Med/Medizin_kontrovers_2.html ( und dann auf  fette Lügen klicken)
http://www.optipage.de/print/ernaehrungskonzepte.html
http://www2.superchat.at/forum/msg?c=5/5782c
http://www.wienerzeitung.at/Desktopdefault.aspx?tabID=3946&alias=Wzo&lexikon=Ern%C3%A4hrung&letter=E&cob=4813

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