Donnerstag, 4. Februar 2010

Wie denken wir?

 "Wenn Neurone miteinander kommunizieren, feuert die Senderzelle Transmittermoleküle auf die Empfängerzelle. Das Ergebnis ist ein elektrischer Impuls in der Empfängerzelle und somit die Übertragung von Informationen
von einer Zelle auf die andere". *

 So, nun wissen wir, wie unser Denken funktioniert!

Eine Frage möchte ich mir dennoch dazu gestatten: Bin ich Mensch oder Maschine? 

Vorgehensweisen in einer Maschine, einem Gerät aus Drähten, Leitungen,  Stromkreisen usw. so zu beschreiben ist hilfreich und informativ - in meinen Augen jedoch unangemessen für einen Menschen.

Ja, ich gebe zu, ich lass mich und meine Gedanken nicht gern mit der Arbeitsweise einer Maschine vergleichen.

Es ist bezeichnend für unsere materialistische Welt, daß div. Wissenschaftlern keine andere Ausdrucksweise für den - auch für sie - noch immer geheimnisvollen Vorgang unserer Gedankenwelt finden.

Lassen sich Emotionen wie Freude, Glück oder Trauer wirklich auf mechanische Vorgänge reduzieren? 

Wenn wir vor einer Entscheidung stehen und plötzlich warnt uns ein ungutes Gefühl aus der Bauchgegend - ist das eine verlängerte Stromleitung oder etwas viel tiefergehendes?

Seit sich vor einigen Jahrhunderten Wissenschaft und Kirche geeinigt hatten, Forschung und Glaube exakt zu trennen, haben wir uns in einen Teufelskreis begeben, dessen Auswirkungen wir heute zu spüren  bekommen.

Jeder Wissenschaftler war einmal Kind und hat mit Staunen versucht die Welt zu be - greifen und zu erkunden. Die kindliche Phantasie lief zu Höchstform auf.
Ab wann wurde dem jetzigen Wissenschaftler die Abgrenzung von Kreativität und Phantasie hin zu einem materialistischem Denken beigebracht?

Im Kindergarten, Schule oder Studium?

Vielleicht sollten diese Einrichtungen einmal auf den Prüfstand - damit Wissenschaftler nicht nur reproduzierbare Untersuchungen akzeptieren, kein Dogma errichten oder die Augen vor anderen Wissenszweigen verschließen!


* Den ganzen Bericht zum Nachlesen unter :



http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/309742