Samstag, 26. Dezember 2009

GUT und BÖSE

"Gut" und "Böse" sind Begriffsbestimmungen des Menschen, die nicht all-gemein interpretiert werden können.
Beispiel:
Mein Hund ist für mich gut, wenn er mich mit einem Knurren beschützt, für den anderen ist dieser Hund aber böse, weil er ihm die Zähne zeigt.
Wer hat recht?
Wer oder was sagt uns,  WAS  gut oder böse ist?

Wir werden durch unsere Eltern, Schule, Umfeld, Freunde usw. konditioniert.
Eine kleine unschuldige Spinne kann für uns zum Monster werden, weil wir als Kleinkind miterlebten, wie unsere Mutter bei deren Anblick (nun, sagen wir es einmal nett) überreagierte.
Und - sie hatte dieses Angstgefühl mit großer Wahrscheinlichkeit von ihrer Mutter "ererbt" und dann an Dich weitervererbt.
In Deinen Augen ist eine kleine Spinne "böse" - weil Du die Angst Deiner Mutter miterlebt hast. Aber deswegen ist diese Spinne für die Allgemeinheit nicht böse oder schlecht sondern hat durchaus nützliche Funktionen und auf jeden Fall auch ihre Daseinsberechtigung.

Wie also mit den Begriffen  "Böse" oder "Gut" umgehen?

Mein Ansatzpunkt:  Hinterfragen! und zwar nur für mich allein.
Ich muß für MICH abklären, was ich vor mir selbst vertreten kann.
Ich muß mich meinen Ängsten stellen, denn nichts anderes als Angst in uns, lässt uns in Gut oder Böse aufteilen.
Und diese Ängste werden uns von der Wiege an übergestülpt - von Eltern, Kindergarten usw.
Das ist ein Vorgang, der meist im Unterbewußtsein vorgeht - bei Dir und auch bei denen, die dafür verantwortlich sind - es hilft also nicht, wenn Du nun z.B. Deine Eltern  deswegen beschuldigst oder    (schlimmer noch) sogar hasst.
Sie können nichts dafür - Sie haben es genau so gelernt - wurden konditioniert - und haben es mit den besten Absichten damit an Dich weiter gegeben.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen - hilft nur eines : Bewußt alles hinterfragen was mich ängstigt oder blockiert.

Es gibt kein  Entweder - Oder sondern nur ein  Sowohl - Als auch.
Jeder Mensch muß selbst mit sich ins Reine kommen - und jeder Mensch wird es anders machen, einen anderen Weg darin beschreiten. Wichtig ist das Ziel - nicht der Weg.

Wer allerdings das "Böse" in sich bekämpfen will, wird kläglich daran scheitern. Indem Du es bekämpfst gibst Du eine immense Aufmerksamkeit auf diesen Punkt - und stärkst ihn damit.  Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Nicht bekämpfen - sondern integrieren - ist hier der Ansatzpunkt.
Indem Du bemerkst das etwas "Böses" in Dir hervorbrechen will und  akzeptierst  das dieses Gefühl gerade vorhanden ist und damit die Entscheidung frei treffen kannst ob Du so oder anders reagieren möchtest, kannst Du Dein "böses" Gefühl transformieren.

Frei nach dem Motto: Du kannst alles tun, aber schade niemanden damit.

Tumorheilung in 3 Minuten !?!

im Internet bin ich auf  ein sehr interessantes Video gestossen,  leider nur auf Englisch - doch allein die Bilder sind sehr beeindruckend.

Hier könnt Ihr Euch ansehen, wie in einer Klinik unter Monitorüberwachung ein Heiler binnen 3 Minuten einen Tumor entfernt :  http://www.youtube.com/watch?v=Rw_mDZiJQlI

Wahrheit oder Fake??

Was meint Ihr?